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Einleitung
Das smart Cabrio ist ein echter „Hingucker“. Vor allem, wenn er in der Farbe „numeric blue“ daherkommt. Aber mit einem kleinem Stadtflitzer soll es sieben Tage auf Tour gehen, mit Journalistengepäck – das soll gehen? Wir wollten den Beweis antreten. Zwei Erwachsene brauchen zwei mittelgroße Koffer. Die werden bequem hochkant hinter den Sitzen verstaut. Dazu öffnet man, wie auch bei der Limousine gewohnt, die Ladeklappe. Das Rückfenster kann bequem nach oben geklappt werden. Zwischen Koffer und Rücksitz passt noch das Kleingepäck, wie Kameratasche, Notebook usw. Ganz nach oben werden die Jacken gelegt – und schon kann es los gehen.
So viel vorweg. Die Fahrt mit dem kleinsten Cabrio hat sehr viel Spaß gemacht. Erstaunlich für so ein Fahrzeug: das ausreichende Platzangebot und das gute Raumgefühl. Blitzschnell wird aus dem Coupe ein flottes Cabrio. Teil 2: Anreise nach Augsburg und Voralpen
Das smart Cabrio ist ein echter „Hingucker“. Vor allem, wenn er in der Farbe „numeric blue“ daherkommt. Mit diesem kleinem Stadtflitzer soll es sieben Tage auf Tour gehen. Zwei Erwachsene mit Gepäck, Notebook, Kameraausrüstung und alles, was Journalisten so mit sich „herumschleppen“. Das soll gehen? Wir wollten den Beweis antreten. Zwei Reisende brauchen zwei mittelgroße Koffer. Die werden bequem hochkant hinter den Sitzen verstaut. Dazu öffnet man beim Coupé, wie auch beim Cabrio, die Heckklappe. Das Rückfenster kann bequem nach oben geklappt werden. Jetzt stehen etwa 260 Liter Stauraum zur Verfügung, dies entspricht umgerechnet sechs Wasserkästen. Bei umgeklappten Beifahrersitz erhöht sich der Stauraum sogar auf 365 Liter. Zwischen Koffer und Rücksitz paßt noch das Kleingepäck, wie Kameratasche, Notebook usw. Die richtige Sitzposition ist schnell gefunden und auch mit 188 Zentimeter „Lebensgröße“, fühlen man sich im smart sofort wohl. Der „Kleine“ ist flott unterwegs und mit 100 Nm Drehmoment (bei 1.800 bis 2.8000 1/min) hat man nie das Gefühl untermotorisiert zu sein. Auch im Gebirge findet man immer den passenden Gang, und wenn es mal besonders steil den Berg hinaufgeht, kann man den Motor auch mal bis 3.500 1/min hochdrehen lassen. Der Drehzahlmesser ist im smart ein nützliches Instrument, denn die digital Schaltempfehlung fordert den Fahrer eigentlich immer etwas zu früh zum Hochschalten auf. Damit soll wohl der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Wenn man beispielsweise bei etwa 2.000 bis 2.200 1/min vom dritten in den vierten Gang schaltet, kommentiert der Motor dies bei ca. 1.800 1/min Umdrehung mit einem Brummen – und der smart fühlt sich nicht „wohl“– obwohl hier schon das maximale Drehmoment von 100 Nm anliegt. Schaltet man jedoch erst bei etwa 2.500 1/min, sprintet der smart bei zirka 2.000 1/min munter weiter und man kann zügig bis 80 km/h beschleunigen. Auf der Autobahn sind 120 km/h (bei 2.500 1/min Umdrehungen) die ideale Reisegeschwindigkeit. So kann der smart mühelos einen Schnitt von knapp 100 Kilometer pro Stunde realisieren. Mit einem wesentlich schnelleren Fahrzeug ist bei der heutigen Verkehrsdichte meist auch nicht mehr drin.
Ganz schön flott der Kleine Ein Phänomen ist uns immer wieder aufgefallen: Der smart sorgt für gute Laune im Verkehr. Die anderen Verkehrsteilnehmer schmunzeln, winken und freuen sich mit dem smart-Fahrer. Der smart sorgt für entspannte Atmosphäre auf der Straße: In Augsburg falsch eingeordnet, kein Problem. Einen smart-Fahrer lässt man mit einem Lächeln einfädeln. Ein Problem gibt es jedoch: Beim Beschleunigen wird man oft von den anderen Verkehrsteilnehmern unterschätzt. Es kam wiederholt vor, dass wir innerorts mit zirka 55 km/h unterwegs waren. Nachdem wir das Ortsschild passiert hatte, wurde flott beschleunigt. Der Opel Corsa, VW Polo oder ein ähnliches Fahrzeug aus dieser Kategorie, wollte uns mal rasch überholen. Wir mussten den Beschleunigungsvorgang abbrechen, um nicht durch den Gegenverkehr bedingt, in eine gefährlichen Situation zu geraten. Technik und Ausstattung Das smart cabrio cdi ist mit einem 3-Zylinder-cdi-Turbodiesel (Common Rail mit 799 qcm Hubraum) mit Ladeluftkühlung ausgerüstet. Da das Fahrzeug als 3-Liter-Auto eingestuft ist, fährt es bis 2005 steuerfrei. Der vom Werk angegebene Verbrauch von 3,4 Litern konnte nur einmal mit 3,2 Litern unterboten werden, da das Fahrzeug nicht vollgetankt wurde. Insgesamt konnten wir aber stets einen Verbrauch von 3,8 bis 4,5 Litern auf 100 Kilometern realisieren, was bei voller Beladung und flotter Fahrweise sicherlich in Ordnung ist. SOFTTIP bedeutet schalten, ohne zu kuppeln. Das sequenzielle 6-Gang
Getriebe macht unheimlich viel Spaß. Entweder werden die Gänge
im manuellen Modus einfach durch leichtes Antippen nach vorn oder nach
hinten gewechselt oder im Modus A völlig automatisch geschaltet. Die
Kupplung entfällt.
Teil 3: Anreise und Voralpengebiet 1. Tag: Anreise nach Augsburg Die zirka 700 Kilometer lange Anreise nach Augsburg brachte nicht so viel Spaß. Das lag aber nicht am smart, der brav seine Kilometer „heruntergespulte“, sondern an zahlreichen Staus, die überall auf uns „lauerten“. Nach zirka 340 Kilometern wurde der ersten Tankstopp eingelegt. Die
Restanzeige zeigte noch eine Kraftstoffmenge von 4 Litern an. Demnach müßten
jetzt 18 Liter Diesel getankt werden. Nach 12 Liter war allerdings schon
Schluß. Klar, Diesel schäumt, aber auch nach einer kurzen Pause
und vorsichtigem Nachtanken waren mehr als 13,3 Litern nicht nachzufüllen.
Ein großer Nachteil bei Flachtanks. Beim nächsten Tankstopp
haben wir etwa eine Minute gewartet, um dann den Wagen weiter zu betanken.
Die Zapfpistole hat sich einfach abgeschaltet und der Tankvorgang war „zwangsweise“
beendet.
2. Tag: Tagestour Voralpengebiet Tagestour: Augsburg – Ammersee – Weilheim – Seeshaupt – Iffeldorf – Kochelsee – Walchensee – Mittenwald – Garmisch Partenkirchen – Schongau – Landsberg – Augsburg: 314 Kilometer Nach einem guten Frühstück ging es auf die erste Tagestour durch das Voralpengebiet. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns, so dass wir ab zwölf Uhr das erste Mal „offen fahren“ konnten. Das offene Erlebnis benötigt nur eine Minute Wenn man einmal das Prinzip verstanden hat, kann man gar nicht so schnell
schauen, wie sich der smart aus einem Coupé in ein Cabriolet verwandelt.
Das Verdeck öffnet auf Knopfdruck – auch während der Fahrt –
und läßt viel Sonne und Luft hinein, ohne das es zieht (smart
spricht in diesem Zusammenhang von TRITOP L und XL). Das eigentliche Cabrio-Feeling
kommt aber erst auf, wenn man das Verdeck nach hinten klappt. Dazu muß
man anhalten, und der Cabrio-Knopf wird abermals gedrückt. Mit einem
kleinen Schwenk nach hinten und einen leichten Druck nach vorn, rastet
das Verdeck ein (TRITOP XXL). Nun ist es sinnvoll das Windschott wieder
einzuknöpfen, falls man dies, im Coupé-Zustand entfernt hat.
Das Windschott wird zuerst in zwei Öffnungen im Überrollbügel
fixiert und dann über die anderen Befestigungszapfen gespannt und
mittels Druckknöpfe befestigt. Wer will, kann jetzt noch die Seitenteile
(Dachholme) entfernen und in den dafür vorgesehenen Behälter
(Heckklappe) verstauen.
Über Penzberg ging es weiter nach Kochel. In der Kurstadt mit dem typischen bayrischen Ambiente, lohnt es sich, einen kleinen Spaziergang zu machen. Wir haben uns natürlich schon auf die kurvige Straße gefreut, die zum Walchensee hochführt. Der Kochelsee liegt unten im Tal und über eine sehr schöne Straße geht es weiter zum Walchensee. Der Parkplatz zwischen Kochel- und Walchensee ist ein wichtiger Halt für einen Fotostopp. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf den Kochelsee. Mittenwald
Über Garmisch-Partenkirchen, Oberammergau, Schongau ging es wieder
zurück nach Augsburg.
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